Miniatur Stadtmodell Marktplatz Wittenberg
©Alexander Baumbach

Die „Kronjuwelen“

Im Erdgeschoss des Museums im Zeughaus finden Sie die sogenannten „Kronjuwelen“ der Stadt, die die Geschichte der Stadt Wittenberg exemplarisch darstellen. Mit dabei ist zum Beispiel eine „Riesenrippe“ aus der Reliquiensammlung Friedrichs des Weisen. Auch die Amtskette des Oberbürgermeisters können Sie hier genauer unter die Lupe nehmen. Das Herzstück der Kronjuwelen und das echte Highlight der Ausstellung ist die mit viel Liebe zum Detail errichtete Miniaturansicht, die die Stadt im Jahr 1873 zeigt. Versuchen Sie doch mal die feinen Unterschiede zum heutigen Wittenberg auf dem 20 qm großen Modell zu finden.

Ausstellung im Wandel der Zeit
©WittenbergKultur e.V.

Wittenberg im Wandel der Jahrhunderte

Im ersten Stockwerk des Museums für Stadtgeschichte finden Sie die Dauerausstellung „Wittenberg im Wandel der Jahrhunderte“. Erleben Sie die Geschichte der Stadt hautnah anhand von über 400 originalen Exponaten. Reisen Sie zurück in die Zeit, bevor auf dem Gebiet eine echte Stadt war, und erleben Sie den Wandel über das Mittelalter und die frühe Neuzeit bis hin ins Hier und Jetzt. Kleiner Tipp: Ergänzend zu den Exponaten im Museum für Stadtgeschichte finden Sie auch spannende Informationen zur ganz frühen Geschichte der Region rund um die Askanier in der Historischen Stadtinformation im Stadthaus.

Ausstellung der Primaten
©WittenbergKultur e.V.

Sammlung von Julius Riemer

Im zweiten Stockwerk können Sie in der Dauerausstellung Riemers Welt zahlreiche Ausstellungsstücke des bekannten Sammlers Julius Riemer bewundern. Entdecken Sie in der einzigen permanenten ethnologischen Ausstellung in Sachsen-Anhalt Exponate aus der ganzen Welt, mit Schwerpunkt auf Afrika und Ozeanien. Auch die naturkundliche Abteilung ist überaus sehenswert, denn hier gibt es nicht nur Primaten und Reptilien zu sehen, sondern auch das Skelett eines Riesenalks.

Sonderausstellung

"Best of Thea Schleusner"

28. Februar - 30. Juni 2025 

Die Ausstellung über das Werk von Thea Schleusner wird fortgesetzt. Nach der großen Retrospektive, die von August 2024 bis Januar 2025 an vier Orten in Wittenberg lief, zeigt die Schau nun die wichtigsten Werke der Künstlerin komprimiert in der Sonderausstellung „Best of Thea Schleusner“. Drei seltene Werke ergänzen die Schau. Ein privater Sammler stellt diese erstmals der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Thea Schleusner, eigentlich Dorothea, wurde am 30. April 1879 in Wittenberg als Tochter des Theologen Georg Schleusner geboren. Sie erlebte als Künstlerin den Ersten Weltkrieg, die Aufbruchsjahre der Weimarer Republik und das jähe Ende ihrer Kunst im Nationalsozialismus. Die Nationalsozialisten verurteilten und verboten auch ihre Werke als „Entartete Kunst“. Als über 65-jährige Frau ließ sie nach dem Zweiten Weltkrieg ihre im Krieg "verlorene" Kunst wiederaufleben und schuf zusätzlich neue Werke.
Für die Sonderschau ist kein zusätzlicher Eintritt zu leisten.

 

Sonderausstellung

„Juden der Stadt Wittenberg im Dritten Reich“

08. November 2024 – 09. November 2025

Im Kreuzgang vor der Klosterkirche wird die von Dr. Ronny Kabus († 2022) erarbeitete Ausstellung „Juden der Stadt Wittenberg im Dritten Reich“ gezeigt. Sie  wurde bereits am 8. November 2024 eröffnet und bleibt bis zum 9. November 2025 zugänglich.
Die Tafelausstellung gewährt einen eindrucksvollen Einblick in das Leben der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Wittenbergs während der NS-Zeit (1933–1945). Zeitgenössische Zeitungsberichte, Dokumente und Fotografien dokumentieren Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung. Chronologisch und thematisch geordnet, erzählt die Schau von den dramatischen Schicksalen dieser Zeit.
Dr. Ronny Kabus begann seine Forschungen in den 1980er Jahren als Wissenschaftler der Lutherhalle. Die erste Ausstellung entstand auf Grundlage seiner Archivstudien. Bis zu seinem Tod im Jahr 2022 setzte er seine Recherchen fort. Die Ausstellung wurde später überarbeitet und in den Städtischen Sammlungen präsentiert. In ihrer jüngsten Fassung ist sie nun erneut zu sehen – im Kreuzgang hinter dem Ratsarchiv und vor der Franziskanerklosterkirche.

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Weitere Informationen

Öffnungszeiten

Dienstag-Sonntag 10.00-18.00 Uhr

Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließung

Preise

Teilausstellung Kronjuwelen & Klosterkirche

Erwachsene: 4,00 €
Kinder / Jugendliche (11-18 Jahre): 2,00 €
Kinder unter 11 Jahre: Eintritt frei
Gruppen ab 10 Personen: 3,00 €
Schülergruppen ab 10 Personen: 1,50 €


Kombiticket für Museum im Zeughaus & Klosterkirche

Erwachsene: 7,00 €
Kinder / Jugendliche (11-18 Jahre): 3,50 €
Kinder unter 11 Jahre: Eintritt frei
Gruppen ab 10 Personen: 5,00 €
Schülergruppen ab 10 Personen: 3,00 €
Familienkarte (2 Erwachsene und bis zu 3 Kindern unter 18 Jahren): 14,00 €

Barrierefreiheit

Das Museum für Stadtgeschichte im Zeughaus ist für Rollstuhlfahrer barrierefrei erreichbar.

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